Postkolonialismus und (Inter-)Medialität: Perspektiven der Grenzüberschreitung im Spannungsfeld von Literatur, Musik, Fotografie, Theater und Film
Info
Im Horizont der Germanistik haben sich gerade in den vergangenen Jahren die Postkolonialen Studien als ein lebendiges und vielfältiges Forschungsparadigma etablieren können.
Im Anschluss daran macht sich der Band eine (inter-)mediale Ausweitung der postkolonialen Perspektive zur Aufgabe – verknüpft mit der Frage, wie dies Chancen zur Überschreitung der doch starken Schriftzentriertheit in der Postkolonialen Germanistik bieten kann. Die Beiträge beschäftigen sich vor allem kritisch mit der Darstellung kultureller Fremdheit in Literatur, Musik, Fotografie, Theater und Film im 20./21. Jahrhundert sowie ihren intermedialen Schnitt- und Grenzbereichen.
Inhalt
Einleitung
Postkoloniale Mediengeschichte
Dekonstruktion imperialer Denkstrukturen in Christian Krachts postkolonialem Schweiz-Roman Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
Vollkommene Dunkelheit
Fesselnde Blicke
Schwarz-Weiß-Zeichnung
Christoph Schlingensiefs Operndorf jenseits des Postkolonialismus?
Das postkoloniale Wissen und die Fotografie
Musuri
›Zeitreise in die Kolonialvergangenheit‹ als touristische Attraktion?
Bilder postkolonial lesen?
Die Stimme aus dem Buch
Nilpferdpeitsche und Botanisiertrommel
»An ihren Tänzen sollt ihr sie erkennen!«
Waka Waka (This Time for Africa)
Antikolonialismus oder Postkolonialismus?
Verschobene Einbildungen
Autorinnen und Autoren